Gewinn der Bronze- Medaille durch Nelly Zierenberg vom 1. Luckenwalder Sportclub rundet Ergebnis ab
Dormagen. Am 23. und 24. September fanden die letzten Deutschen Meisterschaften im Ringen des Jahres 2022 statt. Ausrichter dieser Veranstaltung der weiblichen Jugend (U-15 & U-17) war der AC Ückerath/ NRW, ausgetragen wurde diese im Sportzentrum des TSV Bayer in Dormagen.
Insgesamt fanden sich am Freitagabend beim Wiegen 130 Ringerinnen aus 15 Landesverbänden ein, um im Anschluss die letzten zu vergebenen Meistertitel des Jahres in zwei Altersklassen auszukämpfen. Erfreulicherweise wuchs das Teilnehmerfeld in der weiblichen B- Jugend/ U-15 weiter an, was eine positive Entwicklung des Frauen- Ringkampfsports in Deutschland untersetzt. Dieser Trend zeichnet sich auch im Ringerverband Brandenburg ab, wo mit vier Teilnehmerinnen in der weiblichen A- Jugend/ U-17 an den Start gegangen wurde, in der jüngeren Altersklasse, der U-15, mit sieben Teilnehmerinnen sogar knapp am Podium bei der Mannschaftswertung vorbeischrammte.
Grundlage für diese Mannschaftsleistung sind am Ende immer die Einzelergebnisse der Sportlerinnen in ihren jeweiligen Gewichts- und Altersklassen. In der weiblichen B- Jugend/ U-15 stürmte mit Feenja Hermann vom 1. Hennigsdorfer RV eine junge, ambitionierte Sportschülerin auf das oberste Treppchen und sicherte sich mit vier Siegen den Deutschen Meistertitel in Ihrer Gewichtsklasse bis 52 kg. Ebenfalls mit einer kämpferisch tollen Leistung erkämpfte sich Nelly Zierenberg (38 kg) vom 1. Luckenwalder SC die Bronzemedaille bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft. Weiterhin belegten Kimberly Zimdahl Platz vier, Alischa Günther Platz fünf sowie Ana Kinas (alle 1. Luckenwalder SC) Platz sechs. Einen achten Platz erkämpfte sich June Becker und Laura Soult (beide RSV Hansa 90 Frankfurt/ Oder) landete nach Abschluss der Wettkämpfe auf dem zehnten Rang.
In der weiblichen A-Jugend/ U-17 schrammten die Teilnehmerinnen aus Brandenburg hingegen knapp am Podium vorbei, verkauften sich kämpferisch dennoch stark und ließen ihr Potential aufblitzen. Den vierten Platz erkämpften sich Maxi Kaschel und Leonie Wittler vom RSV Hansa 90 Frankfurt/ Oder. Ein sechster Platz ging an Melory Ihm vom 1. Hennigsdorfer RV und Laura Köhler (ebenfalls RSV Hansa 90) belegte nach einer guten Leistung in einer qualitativ stark besetzten Gewichtsklasse am Ende den siebten Rang.
Der Ringerverband Brandenburg gratuliert auch den Schülerinnen der Sportschulen in Frankfurt (Oder) und Luckenwalde aus anderen Landesorganisationen zu ihren erkämpften Ergebnissen. Hier erkämpfte sich Joy Chantal Kießler (69 kg/ U-17) vom AC Artern den ersten Platz und damit die Goldmedaille, Lea Sophie Preußler vom SAV Torgelow erkämpfte Silber (66 kg/ U-15) und Bronze verdienten sich Florentine Portwich vom SV Warenmünde (47 kg/ U-15) sowie Sophia Schwart (58 kg/ U-15) vom VFL Tegel Berlin. Platz sieben ging an Patrizia Bahn (65 kg/ U-17) vom KR Geiseltal und Clarissa Gromus (57 kg/ U-17) vom TUS Hellersdorf. Adelia Vaupel (53 kg/ U-17) vom RS Sudenburg und Leona Lackeit (42 kg/ U-15) vom SV Preußen Berlin landeten auf den Plätzen 12 und 14.
Die Brandenburger Ringer- Adler bedanken sich für die ausgetragenen Titelkämpfe in diesem gelungenen und würdigen Rahmen der weiblichen Jugend beim Deutschen Ringer-Bund sowie dem AC Ückerath/ NRW. Ein Dank gilt auch den Delegationsleiter Maik Bitterling sowie dem Trainer- und Betreuer- Team für den Support aller teilnehmenden Sportlerinnen unserer Brandenburger Vereine sowie beider Sportschulen vor Ort.
Gleichzeitig geht der Blick bereits voraus in das neue Kalenderjahr, wo sich der 1. Luckenwalder Sportclub für die Austragung dieser Titelkämpfe beim DRB beworben und bereits den Zuschlag erhalten hat. In nicht einmal mehr sechs Monaten wird diese Meisterschaft dann vor heimischer Kulisse in der Fläming- Halle in Luckenwalde ausgetragen.
Wir blicken mit Spannung und Vorfreude auf die weitere sportliche Entwicklung des weiblichen Ringkampfes im Ringerverband Brandenburg und bedanken uns bei unseren Vereinen für die tolle Arbeit.
Bilder: Simone Reinke (BRV), Maik Bitterling (RVB)
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