Einzige Medaille für den Ringerverband Brandenburg erkämpft Jordan Budack vom RC Germania Potsdam
Hohenlimburg/ Laudenbach. Im Nachgang der Weltmeisterschaften der Männer und Frauen im serbischen Belgrad richtete der Deutsche Ringer-Bund die deutschen Nachwuchs- Meisterschaften der Altersklasse U-15 in Nordrhein-Westfalen (Freistil) sowie Nordbaden (griech.-röm. Stil) aus.
Vor zwei Wochen bei den „Offenen Mitteldeutschen Meisterschaften“ kündigte sich bereits an, dass die Brandenburger Delegationen beider Stilarten nicht in gewohnter Breite an den Start gehen werden, wie man das aus vergangenen Jahrzehnten gewohnt war. Am vergangenen Wochenende jedoch nur mit einer einzigen Medaille nach Hause zu fahren, hatte man im Trainer- Team nicht erwartet.
Bei einer rundum gut organisierten Deutschen Meisterschaft im Freistil in Hohenlimburg kämpfte sich einzig Jordan Budack (68 kg) vom RC Germania Potsdam bis ins Finale vor, scheiterte dann an dem hessischen Sportler Katsumata Abdulsalam. Ebenfalls vom RC Germania Potsdam belegten die Sportler Lennox Conrad (38 kg) Platz vier, Robert Schläfke (62 kg) Platz fünf und Eddie Herm (52 kg) Platz zehn. Vom 1. Luckenwalder Sportclub gingen zwei Sportler an den Start und verbuchten Platz sechs durch Pius Zienicke (62 kg) sowie Platz acht durch Linus Hübner ( 62 kg) für sich. Justin Lucht vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) landete auf dem 14. Rang (52 kg).
Noch weniger rund aus Brandenburger Sicht lief es bei den Deutschen Meisterschaften im griech.-röm. Stil in Laudenbach. Hier ging man mit vier Teilnehmern an den Start, wovon sich lediglich Alexander Grimm vom 1. Luckenwalder Sportclub in der Gewichtsklasse bis 80 kg mit einem guten vierten Platz im vorderen Teilnehmerfeld einordnete. Einen sechsten Platz erkämpfte sich Leandro Woick (48 kg) vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder), Platz sieben ging an Melchior Wojciechowski (52 kg) sowie Platz 14 an Jakob Dietel (52 kg) – ebenfalls beide vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder).
Nun gilt es für die Verantwortlichen im Ringerverband Brandenburg die Ergebnisse im Nachwuchsbereich altersklassen- übergreifend sorgfältig zu analysieren und weitere Schlüsse für die Zukunft daraus zu ziehen. Ein erster Ansatz zur Lösung der offensichtlichen Defizite im Nachwuchsbereich im Land Brandenburg ist bereits durch ein Nachwuchsleistungssport- Förderkonzept 2022-2024 im RVB bei der vergangenen Mitgliedsversammlung vorgestellt wurden. Dieses beschreibt eine maßgebliche Neu-Orientierung im Nachwuchsbereich für die Sportart Ringen im Land Brandenburg.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei den Ausrichtern dieser gelungenen Meisterschaften bedanken. Ein weiterer Dank gilt den Delegationsleitern Michael Stärk (RVB- Jugendreferent) und Maik Bitterling (Beauftragter für Kinder- & Jugendschutz), den eingesetzten Landestrainern und Betreuern beider Delegationen sowie Kampfrichter- Referent Thomas Hausmann.
Bilder: Michael Stärk, Maik Bitterling
Comments